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Der dritte Wunsch[]

Ein älteres Pony saß alleine auf einem dunklen Pfad. Es war sich nicht sicher, in welche Richtung es gehen sollte, und es hatte auch vergessen, wohin es reisen wollte… und wer es war. Selbst das Licht schien gegen es zu sein, denn es konnte zwar den Pfad sehen, aber ansonsten schien es nur graue Schatten zu geben. Selbst das Zeichen auf seiner Flanke war nicht zu erkennen.

Es saß eine Weile lang da, um seine müden Beine zu erholen, als es plötzlich aufsah und eine ältere Stute vor sich stehen sah. Obwohl sie kaum mehr als ein Schatten war. Dort wo sich, wahrscheinlich, ihre Augen befinden mussten, war ein Glühen zu erkennen. Grade hell genug, um einige Details ihres Gesichts erkennen zu lassen.

Sie grinste zahnlos und fragte mit einem Gackern: „Und jetzt dein dritter Wunsch. Was soll es sein?“

„Dritter Wunsch?“, fragte das Pony verwirrt. „Wie kann es der dritte Wunsch sein, wenn ich noch gar nicht einen Ersten und Zweiten gehabt habe?“

„Du hattest bereits zwei Wünsche“, sagte die Mähre. „Doch dein zweiter Wunsch war, alles wieder rückgängig zu machen, bis zu dem Zeitpunkt, bevor du deinen ersten Wunsch aussprichst. Deshalb erinnerst du dich an gar nichts; weil alles wieder so ist, wie es vor deinen Wünschen war.“ Sie lachte hämisch. „Deshalb hast du nur noch einen Wunsch übrig.“

„Okay“, sagte es zögernd. „Ich glaube dir zwar nicht, aber es schadet wohl keinem, es mal auszuprobieren. Ich wünsche mir zu wissen, wer ich bin.“

„Lustig“, sagte die alte Stute, als sie ihm den Wunsch erfüllte und für immer verschwand. „Das war dein erster Wunsch…“

Anmerkung[]

Diese Geschichte ist eine angepasste Übersetzung von "The third Wish".

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