PonyPasta Wiki
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So, das war der letzte Korb. Applejack stemmte sich auf ihre Hinterbeine und beobachtete, wie die Früchte auf den Karren kullerten. Es waren hervorragende Äpfel. Prall, dick, rot wie Kirschmarmelade mit einer festen Schale. Der Karren war nun beladen mit dem Inhalt von gut fünfzig Körben.

Appeljack wedelte sich mit ihrem Cowboyhut Luft zu, um den dampfenden Schweiß auf ihrem Pelz zu kühlen. Sehr gut. Big Mac wird zufrieden sein. Es war Erntesaison in Sweet Apple Acers und ihr großer Bruder hatte sich eine Verletzung am Huf zugezogen. Diese war zwar klein, hatte sich aber so sehr entzündet, dass er unmöglich den Hain abernten konnte.

Großzügig hatte Applejack sich angeboten, neben ihrem Hang auch noch seinen abzuernten. Somit hatte sie den ganzen Tag über geschuftet und ganze einhundert Apfelbäume von ihrer köstlichen Last befreit. Jetzt war es gegen Abend und der Himmel färbte sich bereits lila.

Applejack gähnte. Jetzt bring ich diese Karre noch auf die Farm und dann kann ich endlich schlafen, dachte sie träge. Die Stute streckte ihre bereits müden Muskeln und stieg dann in das Gestell, mit dem der Wagen gezogen wurde. Sie setzte sich in Bewegung. Die Räder zogen tiefe Spuren in das taufeuchte Gras. Um sie lagerten sich die Bäume wie ein Wall. Der Wind säuselte durchs Gehölz.

Applejack stapfte durch den Hain. Sie war das einzige Pony, das noch nicht mit der Arbeit fertig war. Jetzt fühlte es sich komisch an so alleine den Hang herunter zu laufen. Die orangene Stute kaute auf einem Halm herum, um sich zu beruhigen. Sie kannte den Weg nach Hause. Es gab keinen Grund nervös zu sein.

Und doch die Dunkelheit ließ das Vertraute verschwimmen. Die dichten Blätter der Zweige hingen wie filzige Haare herab und das Mondlicht malte braune Schatten auf die Stämme. Dampfschwaden waberten durch das Gras und der Nebel verschleierte Wolken und den Mond, der wie ein rein gebissener Apfel im blauen Nichts schwamm.

Ein Windstoß fegte hinter ihr vorbei. Applejack bremste schlotternd ab und blicke zurück. „Häh?“ Ihre Brauen wanderten irritiert nach oben. Da war doch eben etwas vorbei geflogen. Zumindest war dieser Stoß anders gekommen. Er fühlte sich nicht an wie die normale, kühle Brise, die ihre flachsfarbene Mähne kräuselte. Appeljack spähte zu den Zweigen des nächst stehenden Baumes. „Howdy!“, rief sie, „Wer da?“

Ein scharfes Zwitschern hallte durch die Stille der Nacht und ein Schwarm Vampirfruchtfledermäuse stob zum Himmel. Ihre ledrigen Flügel raschelten wie mehrere Kleiderschichten. Applejack duckte sich vor Schreck weg und presste die Ohren an den Kopf. Zum Teufel mit diesem Reservat! Gewiss hatten die gefräßigen Tiere schon wieder die Grenze überschritten und einige Bäume befallen. Zum Glück war alles abgeerntet.

Als Applejack den Kopf hob, wurde ihr Blick erwidert. Rote Augen stierten sie zwischen dem Blätterdach an. Ein leises Fauchen war zu hören und die Krone erzitterte heftig. „Aaaaahhhh!“ Applejack sprang reflexartig in die Luft, ihre Beine zitterten und sie plumpste ungelenkig zwischen die Stangen des Geschirrs. Schlotternd folgte sie mit den Augen der Flugbahn des Fremdlings, hörte das Schlagen seiner ledrigen Flügel. Er war größer als die normalen Fledermäuse soweit sie es erkennen konnte und hatte ihr einen Heiden-Schrecken eingejagt.

Aber meine Äpfel kriegst du nicht! Das kannst du vergessen. Zornig warf Applejack sich ins Geschirr und stürmte los. Hinter ihr tat der Wagen einen Sprung und zwei Äpfel plumpsten auf den morastigen Pfad. Die Räder quietschten, das Gefährt ruckelte, während Applejacks Rücken sich bog und streckte. Die Stute preschte den Hang nach unten.

Weitere Fledermäuse schwärmten ihr entgegen, schwärmten in ihr Gesicht, kreischend und fauchend. Die schäumenden Münder schnappten nach den Früchten. Applejack kreischte auf und legte eine solche Wende hin, dass sich zwei Räder anhoben und der Wagen bedrohlich kippte. Oh ' Gott! Oh Gott, oh mein Gott!' Namenloses Grauen fasste sie, obwohl sie nicht wusste, woher das kam.

Die Farm, die Farm! In welcher Richtung ging es zur Farm? Hektisch blickte Applejack sich um, das Blut rauschte in ihren Ohren. Doch überall waren Apfelbäume, ihre tiefhängenden Zweige dampften vom Morast. Alles sah so gleich aus. Hatte sich die Welt einige Male um sie gedreht? Applejack drohten die Knie nachzugeben.

Sie stolperte über einen Stein und kullerte den nächsten Hang herab. Die Deichsel brach und das Geschirr hing lose um sie herum. Als sich Applejack aufrappelte, bemerkte sie, dass sie mitten in einem Bett von blauen Blumen. Oho, das sind doch nicht etwa... Hektisch wischte das Pony sich über den Kopf, um die Blüte genauer zu beäugen.

Sie war hellblau und sternförmig. Poison Joke!, schoss es Applejack durch den Kopf, Nein! Hektisch sprang sie auf und trat sich die Blüten vom Leib, schüttelte sich wie ein Hund, der gerade aus dem Wasser kommt. Sie wusste aus eigener Erfahrung, dass diese Pflanze jeden, der mit ihr in Kontakt kam, eine sonderbare, äußerliche Eigenart verpasste, passend zu ihrem Charakter.

Und so wie es schien, begann der Fluch auch zu wirken. Applejack spürte, wie ihr das Gestell zu groß und zu schwer wurde. Hastig trat sie es sich vom Leib und sprang aus dem Bett raus. Mitten in der Bewegung wurde alles rasend schnell groß. Als die orangene Stute landete, ragten selbst die Grashalme über ihr auf. „Na super“, schrie Applejack und ihre Stimme war hoch und pipsig. Was mache ich jetzt? Sollte sie es riskieren zur Farm zu laufen? Aber in welcher Richtung lag die Farm? Applejack hatte jegliche Orientierung verloren. Anderseits konnte sie auch nicht hier bleiben.

Hinter ihr bebte die Erde kurz und Applejack spürte, wie etwas seinen Blick auf sie richtete. Panisch vor Entsetzen drehte sie sich um und stieß den Atem aus. „Fluttershy!“, rief die orangene Stute, als sie den falbfarbenen Pegasus erkannte, „Hast du mich erschreckt?“ Fluttershy starrte sie mit schief gelegtem Kopf an. Ihre Augen schimmerten rot im Mondlicht. Aber vielleicht war das auch nur eine Augentäuschung.

„Gut, dass du gerade da bist“, meinte Applejack, „Hör mal, würde es dir etwas ausmachen, wenn du mich auf deinen Rücken nimmst und nach Sweet Apple Acres bringst? Oder zu Zecora, damit sie mich kuriert?“ Fluttershy erwiderte nichts. Ihre Ohren zuckten. Kurz sah Applejack das Glitzern ihrer Zungenspitze, als sie sich die Lippen leckte.

„Fluttershy?“, fragte Applejack skeptisch und tat einen Schritt nach vorne, „Ist alles in Ordnung mit dir? Flutters?“ Ihr Kopf schnellte hervor und die orangene Stute quietschte auf, als die Zähne sie am Schweif packten. Kopfüber baumelte sie in der Luft. „Fluttershy!“, schrie AJ, „Lass mich los! Das ist nicht witzig.“ Warum setzte die falbfarbene Stute sie nicht auf ihren Rücken? Was sollte das?

Fluttershy ging in die Knie, drückte sich ab und schoss in die Luft. Applejack schrie, aber der Schrei wurde ihr aus der Lunge gerissen. Ihr Hut flog fast weg und sie bekam ihn geradeso zu fassen. Hektisch sah das Pony sich um. Nicht nur war Fluttershys Fell eigenartig filzig, nein als das Pony den Kopf drehte, sah es Mondlicht durch die dünnen Flughäute schimmern, die gänzlich ohne Federn waren.

Das ist nicht gut. Applejack schluckte und knautschte nervös ihren Hut. Fluttershy flog ungewohnt schnell und sicher. Ihre Flügel zerteilten die Luft und die Kurven, die sie nahm, waren so scharf und wendig, dass sie sogar Rainbow Dash ernsthafte Konkurrenz machen konnte.

Endlich landete der falbfarbene Pegasus auf einem breiten Ast und setzte Applejack ab. „Hey!“, rief diese sogleich, „Wir sind aber nicht in Sweet Apple Acers. Fluttershy, was soll das?“ Sie verschluckte sich fast, als ihre Freundin die gebänderten Flügel zusammenlegte und die roten Augen auf sie richtete. Ja, es waren rote Augen, Applejack hatte sich nicht getäuscht.

„Flutters?“, fragte Applejack besorgt. Sie hob leicht die Lippen, sodass die Stute die langen, dolchgleichen Eckzähne sehen konnte. Eine dunkelrote Zunge wischte langsam und genüsslich darüber. Die roten Augen richteten sich fest auf AJs Hüfte. Rasch sah die Stute in dieselbe Richtung. Die drei roten Äpfel, ihr Schönheitsfleck, sprangen sie praktisch an. Oho....

Applejack drehte den Kopf und machte Bekanntschaft mit Fluttershys Zunge. Sie hatte sich nach vorne gebeugt und über ihre Wange und Stirn geleckt, als wolle sie eine Geschmacksprobe nehmen. Nun verlor das falbfarbene Pony keine Zeit. Sie hob Applejack auf ihren Hof, ihre Schnauze öffnete sich weit und sie schob die orangene Stute hinein.

Applejack sah sich um. Durch das wenige Licht, das zwischen Fluttershys Lippen hindurch fiel, sah sie das dunkelrote Fleisch des Rachens. Um sie herum waren Zähne, jeder einzelne so groß wie sie selbst. Die imposanten Eckzähne lagen perfekt aufeinander, wobei die oberen deutlich länger als die unteren waren. Unter ihr neigte sich der feuchte Fluss einer Zunge.

„Nein!“, schrie Applejack und sie robbte auf die Lippen zu, versuchte die Unterlippe zu packen, um sich raus zuziehen. Sie wollte so nicht enden. Nicht als Imbiss eines Pegasuses, der offenbar nicht ganz sie selbst war. Doch die Zunge ruckelte ein wenig und trennte sie von den rettenden Lippe

All the apples by ponythroat-d70vk8d

Applejack ist einer hungrigen Fluttershy/Flutterbat ausgeliefert

n. Sie rollte sich halb über Applejack zusammen und durchtränkte sie mit Speichel. Das orangene Pony stöhnte und schnappte nach Luft. „Lass mich raus!“, kreischte es.

Um sie herum ertönte ein knirschendes Geräusch, als Fluttershy zu kauen begann. Die Zähne rieben aneinander. Applejack spürte erneut, wie die Zunge sich herum wälzte wie ein widerlicher, dicker Wurm. Schlaflose Bestie. Und da sie auf ihr lag, wurde sie mit herum geschoben.

Ein Schrei entfuhr AJ, als die Zähne ihr Bein trafen. Der Schmerz schoss ihre Wirbelsäule hoch, geradewegs in den Kopf. Die Klingen bohrten sich ins Fleisch, tiefer und tiefer, bis sie auf den Knochen trafen. Applejack kreischte. Ihre Augen tränten. Das darf nicht wahr sein! Das muss ein Albtraum sein. Ich will so nicht enden. Flutters, warum tust du mir das an?

Sie hörte ein lautes Glup, als Fluttershy Blut und eine Überdosis an Speichel herunterschluckte. Genüsslich kaute sie weiter. Applejack spürte regelrecht, wie ihr Bein zerrieben und zerrissen wurde. Ab ihrer Hüfte war sie taub vor Schmerz. Als die Zahnreihe sich kurz öffnete, nahm AJ allen Mut zusammen und warf sich in Fluttershys Backentasche. Über ihr explodierte eine Blase Spucke und Speichelfäden rieselten auf sie herab, rannen ihre Hutkrempe runter. Sie schauderte, während sie die weiche, elastische Wand spürte, welche sie zurück zu den Zähnen drängen wollte.

Was mache ich jetzt? Sie wollte nicht zerkaut werden. Sie wollte nicht so sterben. Sie liebte dieses Leben. „Flutters“, wisperte Applejack, nicht sicher, ob ihre Freundin sie hören konnte, „Wenn du das unbedingt willst, dann beende es schnell. Ohne mich zu kauen.“ Aufgegeben. Die orangene Stute hatte tatsächlich aufgegeben. Was half es zu kämpfen? Sie war diesen reißenden, zermalmenden Zähnen und der peitschenden Zunge ausgeliefert.

Diese wickelte sich gerade erneut um sie und beförderte sie wieder in die Mitte des Maules. Applejack hörte Fluttershy behaglich stöhnen. Offenbar schmeckte sie sehr gut. Angewidert schüttelte sie den Kopf. Na, wenn's ihr gefällt, muss schon was an mir dran sein'', dachte sie bitter. Die Zunge sprang hoch und beförderte sie tiefer in den Rachen. Applejack sah das Gaumenzäpfchen zittern.

„Nein!“, kreischte sie wie aus einer letzten Rage von Protest, während die Zunge erneut hochsprang und Fluttershy den Kopf in den Nacken legte, „Bitte nicht! Nicht schlucken!“ Mit einer furchtbar feuchten Einengung wurde sie in den Schlund hinein gedrückt. Die Krämpfe der Kehle schlugen sie mal hierhin, mal dorthin.

Applejack rauschte durch den fleischigen Tunnel. In ihrer Nase war der Geruch von ehemaligen, halb verdauten Speisen, vermengt mit der Schärfe der Säure. Ein nasser Ring aus Muskeln legte sich um sie und begann sie durch feste zusammenziehende Bewegungen nach unten zu befördern.

Reflexartig drückte Applejack ihre Hufe in das weiche Material, sodass sie eine Art Spagat in Fluttershys Speiseröhre ausführte. Nur nicht tiefer nach unten. Von außen spürte sie einen Druck, der ihre Hufe abrutschen ließ. Fluttershy folgte dem Weg, den ihre Mahlzeit nahm, mit dem Huf. Applejack rutschte die letzten paar Meter, dann öffnete sich ein neues Loch und sie stürzte Kopfüber in die Finsternis.

Mit einem Aufspritzen landete sie in einem Teich und ihr Schrei durchschnitt die Luft. Es war kein Wasser, es war Säure. Sie war in Fluttershys Magen. Eine riesige Kammer aus dunklem Fleisch, das gefüllt war mit einer grünen, brodelnden, zischenden Flüssigkeit. Übelriechende Dämpfe stiegen auf.

Applejack kämpfte sich durch das Meer aus ätzendem Wasser, obwohl jede Bewegung schmerzte. Sie klammerte sich an eine von Muskeln ummantelte Rippe, während sich immer mehr Poren öffneten. Die orangene Stute schrie und zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen, während der Teich höher und höher wurde. Ihre Bewegungen erschlafften und als die Säure ihr in Mund und Nasenlöcher drang und sie von ihnen zersetzte, ergab sie sich ihrem Schicksal und fiel in die erlösende Ohnmacht.

Die falbfarbene Stute, welche immer noch auf ihrem Ast saß, hob den Kopf. Die rosa Mähne fiel ihr in Fransen ums Gesicht. Sie rülpste leise und zufrieden, als ihre Mahlzeit beendet war. „Oh buh huh!“, rief Flutterbat fast schon bedauernd, spannte die Fledermausflügel und flog davon.

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